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Gebärden∙sprach∙förderung für hör∙behinderte Kinder und Jugendliche

Die Abkürzung ist: G∙S∙F

Eine Förderung ist das Gleiche wie eine Unterstützung.
Das Wort hör∙behindert bedeutet:

Eine Person kann nicht gut hören.

Oder:

Eine Person kann nicht hören.

Wer bekommt Gebärden∙sprach∙förderung?

Der Arzt sagt:

Das Kind oder der Jugendliche kann nicht gut hören.

Der Arzt schreibt einen Brief.
Dann kann das Kind oder der Jugendliche
bei der Gebärden∙sprach∙förderung mit∙machen.

Jeder Mensch braucht eine Sprache.
Ein Kind oder Jugendlicher kann gut sprechen.
Oder:
Ein Kind oder Jugendlicher kann gut gebärden.
Dann bedeutet das:

Das Kind oder der Jugendliche kann auch gut denken.

Ohne Sprache kann man nicht gut denken.

Hörende Kinder lernen die Laut∙sprache.
Hörende Kinder lernen die Laut∙sprache von den Eltern.

Hör∙behinderte Kinder brauchen die Gebärden∙sprache.
Aber die Eltern können die Gebärden∙sprache nicht.
Darum gibt es die Gebärden∙sprach∙förderung.

Dort können die Kinder Gebärden∙sprache lernen. Ein Wort in der Gebärden∙sprache heißt Gebärde.

Was macht die Gebärden∙sprach∙förderung?
Bei der Gebärden∙sprach∙förderung arbeiten Förderinnen.
Eine Förderin unterstützt andere Menschen.
Die Förderinnen können die Gebärden∙sprache.
Die Förderinnen zeigen ihnen die Gebärden∙sprache.

Die Förderinnen kommen zu den Kindern und Jugendlichen nach Hause. Die Förderinnen überlegen:

  • Welche Gebärden braucht die ganze Familie?

  • Welche Gebärden kann die ganze Familie schon?

Die Förderinnen zeigen die Gebärden der Familie. Aber nicht wie in einer Schule. Sondern mit spielen und plaudern. Das ist fein für die ganze Familie.
Alle zusammen können die Gebärden∙sprache lernen:

  • das Kind oder der Jugendliche

  • die Eltern

  • die Geschwister und

  • die Groß-Eltern

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