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Theater "DIE NIERE"

"Doktor Adler sagt, ich brauche eine neue Niere", erzählt die Pilates-Trainerin Kathrin ihrem Mann Arnold. Er zögert, seiner Frau seine Niere anzubieten. Kathrin ist sofort überzeugt: Arnold liebt sie nicht wirklich. Danach geht der Abend für Arnold nur noch bergab.

Obwohl er eigentlich mit Freunden feiern wollte: Arnolds Hochhaus in Paris wurde bewilligt. Das ist ein großer Erfolg für den Architekten! Mit dabei sind die Freunde Diana (eine Apothekerin mit Geheimnissen) und ihr Ehemann Götz. Götz bietet Kathrin sofort seine Niere an. Jetzt steht Arnold dumm da. Und aus der Liebesprobe wird schnell auch eine Freundschaftsprobe.

Infos zum Theaterstück:
Der Autor Stefan Vögel hatte die Idee zu dieser Komödie, weil der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier 2010 eine Niere an seine Frau spendete.

WANN: 15. Oktober 2021 um 20:00 Uhr. Spieldauer ca. 1 Stunde 30 Minuten. Keine Pause.
WO: Haus der Musik Innsbruck Kammerspiele, Universitätsstr. 1, 6020 Innsbruck

ANMELDESCHLUSS: bis 03.10.2021 bei Irmgard Hammer (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder
SMS/WhatsApp: 0699 / 17 31 34 05)

PREIS: € 16,80

Auf euer Kommen freut sich der Gehörlosenverband Tirol!

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Interessante Austellung am 9. Oktober 2021

  • Wir Gehörlose waren heute in der Ausstellung im Volkskunstmuseum "Über die Zuwanderung aus dem Trentino im 19. Jahrhundert". Viele Menschen aus dem Trentino sind nach Nordtirol gekommen, weil sie zu Hause keine Arbeit hatten. Am Anfang war das kein Problem, aber dann gab es Streit. Viele Trentiner sind hier geblieben. Deshalb gibt es auch viele italienische Nachnamen in Tirol. Eine interessante Ausstellung mit vielen Bildern und Dokumenten. Man kann sich alles gut vorstellen.

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Führung im Tiroler Volkskunstmuseum: "Al lavoro! Über die Zuwanderung aus dem Trentino im 19. Jahrhundert"

Seit dem späten Mittelalter ist Tirol mehrsprachig. Es gibt Gebiete, in denen man Italienisch spricht und Gebiete, ...
 
WANN: Samstag, 09.10.2021, um 11:00 Uhr
             Anmeldung bis 01.10.2021 erforderlich!
WO: Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2, Innsbruck

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Führung im Tiroler Volkskunstmuseum: "Klüger als der Osterhase"

Wir Gehörlose waren heute im Tiroler Volkskunstmuseum die Ausstellung "Klüger als der Osterhase". Sehr spannend. Jetzt wissen wir, warum der Osterhase ein Hase ist und keine Ostermaus. Und wir wissen auch, warum der Osterhase bunte Eier bringt.

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Stellenausschreibung

Gesucht wird eine Projektleitung mit sozialer Ausbildung (Sozialarbeiter*in, Sozialpädagog*in, Pädagog*in, Psycholog*in) mit Kenntnissen der Österreichischen Gebärdensprache sowie Interesse an Gehörlosenkultur und Gebärdensprache für eine Anstellung ab Jänner 2022 für 15- 20 Stunden/Woche.

mehr Information über die Stellenausschreibung »

Zum internationalen Tag der Gebärdensprache - FLASHMOB

WO: Maria-Theresien-Straße / Annasäule
WANN: 23. Sept. 2021 / 12.30 - 13.00 Uhr
WAS: zieh bitte etwas Türkises an!

 
Video in Gebärdensprache »

Das Spendenziel für den Gehörlosenverband Tirol

INNSBRUCK. Geplant waren eigentlich über 15000 km von Hamburg über Istanbul bis nach Wladiwostok an das Japanische Meer. Auf dem Weg sollten Eindrücke von mehr als 20 Ländern, 4 Wüsten, 6 Gebirgsketten verteilt auf 8 Zeitzonen gesammelt und geteilt werden. Doch dann machte die Coronapandemie diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Der APOD (Atlantic Pacific Ocean Drive) wurde auf 2022 verschoben. Dies hielt das Zirbenvolk Rallyeteam Tirol mit Martin Pomberger, Patricia Konrath und Stefanie Riegler jedoch nicht davon ab, noch im Jahr 2021 an einer Charity-Rallye für einen guten Zweck teilzunehmen.
So ging es am Samstag, den 4. September mit rund 250 Teams bei der European 5000 Rallye, organisiert vom Superlative Adventure Club, ausgehend vom Schloss Maxlrain in Bayern über die Alpen Richtung Côte d'Azur in Frankreich. Für die Hälfte der Teams war in Saint Tropez nach drei Tagen dann am 7.9. bereits das Ziel erreicht, da sie nur an der kürzeren Mountain Summit Rallye teilnahmen. Für das Zirbenvolk ging es jedoch weiter nach Andorra und Spanien, von Barcelona in die Spanische Wüste (Bardenas Reales) über die Atlantikküste und wunderschöne Orte wie Saint Malo und Le Mont-Saint-Michel schließlich bis nach Brüssel, wo die Teams am 16.9. nach mehr als 5000 km und 9 Ländern die Ziellinie überquerten.
Autobahnen, außer am ersten und am letzten Tag oder mit Joker, und GPS waren dabei gegen das Reglement. Geschlafen wurde im Dachzelt und im Auto, manchmal auch im Hotel und einmal sogar in einem Zirkuswagen. Da hat alles gekracht und gequietscht! Auf der Fahrt gab es außerdem zahlreiche Challenges aus dem Roadbook zu meistern. Für Spaß war also auch gesorgt! So saß Martin einmal mit einer Henne auf dem Schoß am Steuer oder Patricia stand auf Martins Schultern in Tarragona, der Stadt der menschlichen Pyramiden.
Bis zum Zieleinlauf in Brüssel sammelte jedes Team mindestens 500 Euro für einen guten Zweck. Das Zirbenvolk konnte das Spendenziel sogar fast verdoppelt und 850 Euro für den Gehörlosenverband Tirol sammeln, damit weiterhin Bewusstsein für hörbeeinträchtigte Menschen und die Österreichische Gebärdensprache geschaffen werden kann. Fotos der Rallye und mehr gibt es unter https://linktr.ee/zirbenvolk oder auf den sozialen Medien Facebook und Instagram. Vielleicht geht es nächstes Jahr, vom Rallyefieber angesteckt, dann wirklich von Hamburg nach Wladiwostok oder auf eine andere Rallye! Wir werden sehen.
(Patricia Konrath, 29.09.2021)

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Ein gelungenes Werk – Gehörlosenzentrum Neu!

Am 11. September 2021 war es endlich soweit, der "Tag der offenen Tür". Gespannt machten sich viele Gehörlose auf den Weg zum neuen Gehörhörlosenzentrum. Schon die äußerliche Erscheinung des Gebäudes war eindrucksvoll und es machte mehr Lust, das Innere des Gebäudes zu erkunden.
Zudem gab es Führungen, es wurden die Büros, der Veranstaltungssaal, die Kursräume und das Vereinsbüro gezeigt. Die 21 Wohnungen waren nicht Teil der Führungen, weil sie an verschiedene beeinträchtigte Menschen vermietet und daher als private Wohnungen zu respektieren waren. Es kamen auch Personen, die nicht gehörlos sind. Sie wollten sich einfach das barrierefreie Haus für alle beeinträchtigten Menschen ansehen. Gleichzeitig ist es Österreich und Europaweit das erste Gebäude, dass für alle beeinträchtigte Menschen barrierefreien Zugang gewährt. Also ein Musterbeispiel der Inklusion für ein barrierefreies Leben in einem Gebäude. Darauf sind alle Mitglieder des Gehörlosenverbandes Tirol und des Vorstands stolz.
Der Umzug ist bereits vollzogen und so können Beratungsstelle, KommBi, Dolmetscherzentrale, Schriftdolmetscherzentrale und die Vereine GV Innsbruck und GSV Tirol ihres Amtes hochmotiviert im nagelneuem Gebäude walten. Das Werk ist mehr als gelungen, sodass wir viele gemeinsame, schöne Jahre, sogar Jahrzehnte im Gehörlosenzentrum Neu erleben werden.

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